Facebook-Algorithmus erfordert 2018 ein Umdenken für Fanseiten-Betreiber

Gleich zu Beginn des neuen Jahres sorgte Mark Zuckerberg mit seiner Ankündigung hinsichtlich des Facebook-Algorithmus für Aufruhr: Zukünftig sollen weniger Beiträge von Unternehmen oder Medien im Newsfeed der Nutzer auftauchen. Wie gehen  Betreiber einer Facebook-Fanseite mit dieser revolutionären Ankündigung um?

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Facebook-Algorithmus – Die Entwicklung bis Ende 2017

Facebook-Algorithmus - Die Entwicklung bis Ende 2017Über die Jahre hat sich Facebook mehr und mehr in diese Richtung entwickelt und dies scheint das Netzwerk nun rückgängig machen zu wollen. Als Grund dafür gibt Zuckerberg das Wohlbefinden der Nutzer an. So weist er beispielsweise auf Studien hin, die belegen, dass Social Media-Nutzung zur Interaktion mit Anderen gut für das Wohlbefinden seien. Das passive Rezipieren von Videos oder Artikeln hingegen könne hingegen weniger gut sein.

Facebook-Algorithmus: Das ändert sich im Newsfeed

Seiten sollen aber nicht gänzlich von den Newsfeeds verbannt werden. Vor allem dann nicht, wenn ihre Beiträge zu “bedeutungsvollen Interaktionen ermutigen”. Also, wenn sie Nutzer dazu anregen zu liken, zu teilen oder sich in den Kommentaren miteinander auszutauschen. Für den Facebook-Algorithmus sind das Indikatoren dafür, dass ein Inhalt interessant ist, so Mark Hull, Direktor des Facebook-Produktmanagements. Diese Inhalte haben demnach immer noch eine gute Chance im Newsfeed der Nutzer aufzutauchen.

Facebook-Tipp:  Nutzer können auch eine Favoritenliste anlegen, der sie ihre 30 liebsten Profile und Seiten hinzufügen. Diese Favoriten werden bei jedem Öffnen von Facebook automatisch ganz oben im Feed angezeigt. Hier besteht für Facebook-Seitenbetreiber noch eine kleine Chance regelmäßig im Newsfeed der Nutzer aufzutauchen.

Facebook geht davon aus, dass die Anpassung des Facebook-Algorithmus eine deutlich niedrige Verweildauer auf der Plattform zur Folge haben werden. Laut Hull sei dies aber gewünscht, da die auf Facebook verbrachte Zeit dafür von besserer Qualität für die Nutzer sei.

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Das müssen Fanseiten-Betreiber beim neuen Facebook-Algorithmus beachten

Facebook-Algorithmus: Das ändert sich im NewsfeedNach einer Studie von Social Media Examiner nutzen 94% der Unternehmen weltweit Facebook für ihr Marketing. Das Netzwerk ist damit die wichtigste Social Media Plattform, doch nicht jedes Unternehmen investiert hier auch Geld.

Und das, obwohl der Facebook-Algorithmus die Reichweite von Seiten schon mit früheren Updates stark einschränkte. Eine große Reichweite aufzubauen ohne in Paid Social zu investieren, ist längst nicht mehr so einfach und dürfte mit dem neuesten Update praktisch unmöglich werden.

Seitenbetreiber sollten sich daher spätestens jetzt mit dem Gedanken anfreunden, Facebook nicht mehr als kostenloses Online Marketing Tool verwenden zu können. Gleichzeitig müssen sie sich auf steigende Anzeigenpreise gefasst machen. Denn im gleichen Zug mit der Änderung des Newsfeed verkündet Facebook auch, dass den Nutzern nicht mehr Werbung im Feed angezeigt werden wird. Konkret bedeutet das: Mehr Seitenbetreiber werden für ihre Reichweite bezahlen wollen, während die Werbeplätze weiter stark begrenzt sind.

Experten-Meinungen zum Facebook-Algorithmus ab 2018

Unternehmen und Medienhäusern stößt die Anpassung  des Facebook-Algorithmus sauer auf. Schließlich hatten sie es in den vergangenen Jahren mit den Strukturen des Netzwerks recht bequem und konnten kostenlos von einem großen Publikum profitieren.

Experten-Meinungen zum Facebook-Algorithmus ab 2018Nachdem sich Facebook in den vergangenen Jahren mehr und mehr zum Nachrichten-Netzwerk gemausert hat, kritisieren vor allem die Medien und Medienexperten die Neuerungen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte Hendrik Zörner, Sprecher des Deutschen Journalistenverbandes (DJV): “[Aber] das eigene Kommunikationsspektrum auf den Gute-Laune-Bär zu reduzieren, geht an der Bedeutung von Facebook und der Kommunikation von Menschen schlechthin vorbei”.

Auch der amerikanische Journalistikprofessor Jeff Jarvis äußerte sich kritisch. Er sieht die Problematik darin, dass Facebook sich inzwischen zu einem wichtigen Lieferanten von Nachrichten und Informationen etabliert hat. Facebook könne diese Verantwortung nicht einfach aufkündigen, so Jarvis.

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 Die Facebook-Algorithmus Anpassung führt zu mehr Paid Social Kampagnen

Dabei war und ist Facebook, trotz der wachsenden Bedeutung in der Gesellschaft, nie etwas anderes gewesen als ein Unternehmen. Ebenso wie Medienverlage Geld verlangen für das Veröffentlichen von Anzeigen, muss dasselbe auch einem Unternehmen wie Facebook zugestanden werden. Eine so große gesellschaftliche Verantwortung wie die Verbreitung von Nachrichten auf ein Unternehmen abzuwälzen, das natürlicherweise eigene Gewinnabsichten verfolgt, ist durchaus kritikwürdig.

Experten-Meinungen zum Facebook-Algorithmus ab 2018Sowohl Medien als auch Unternehmen müssen sich damit abfinden, dass Facebook seine Strategie ändert und im Laufe der Zeit immer wieder ändern wird. Hier ist ein Umdenken dringend erforderlich, denn die Bequemlichkeit der vergangenen Jahre ist nicht mehr zielführend.

Trotzdem versuchen zahlreiche Unternehmen und Medienhäuser dem Thema Paid Social nach wie vor aus dem Weg zu gehen, indem sie ihre Fans dazu auffordern, ihre Fanseite der Favoritenliste hinzuzufügen. Das ist jedoch keine Strategie, die langfristig Erfolg haben wird.

Einen nachhaltigen Marketing-Erfolg kann nur erreichen, wer sich intensiv mit Facebook auseinandersetzt. Wer beobachtet, plant und seine Strategie immer wieder auf die Neuerungen ausrichtet – und akzeptiert, dass Reichweite zukünftig auch auf dieser Plattform Geld kostet.

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    1 Kommentar zu "Facebook-Algorithmus erfordert 2018 ein Umdenken für Fanseiten-Betreiber"

    1. Es war ehrlich doch nur eine Frage der Zeit oder? Wer geglaubt hat Werbemaßnahmen wären langfristig kostenlos und dich hier auf Facebook verlassen hat war doch ganz schön blauäugig. Zum Teil gibt es ja Kleinunternehmer die nicht mal eine eigene Webseite haben sondern Die Unternehmerseite als solches betrachtet hat. Trotz alle dem ist es ein wenig schade und ich vergleiche es gerne mit einem Alkoholabhängigen dem der Dtoff weggenommen wird, erst schön einnisten und dann „wegnehmen „.
      Sicherlich ist es eine starke Plattform aber ich denke das Werbegeld auch gerade für lokale Firmen auch gut in Flyer angelegt ist oder evtl. sogar in grösseren Suchmaschinen 😀wer weiss…

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