Die Nutzerzahlen von sozialen Netzwerken steigen stetig weiter an. Das Onlinemarketing hat längst in Unternehmen eine hohe Priorität erhalten. Auch die Social Media Optimization, kurz SMO, spielt aufgrund des Wachstums der Nutzerzahlen eine wichtige Rolle. Wir verraten Ihnen die 5 Regeln der Social Media Optimization und welche Chancen und Risiken die SMO birgt.
Autor: Thomas W. Frick, 19.06.2018, Thema: Social Media Optimization
Kurznavigation in diesem Beitrag:
Seite 1 Beitrag / Diskussionsgrundlage
Seite 2 Am nächsten persönlichen Erfahrungsaustausch teilnehmen
Seite 3 Kostenloses PDF-Angebot zum Artikel
Seite 4 Personalbedarf oder Jobsuche melden
Seite 5 Artikel mitgestalten, Fragen stellen, Erfahrungen teilen
Social Media Optimization (SMO) | Definition
Bei der Social Media Optimization handelt es sich um die Optimierung der eigenen Webseite, sodass diese einfacher und öfter von Social-Media-Diensten, wie sozialen Netzwerken, Videoportalen oder Blogs aufgenommen werden kann. Das Prinzip ist ähnlich wie bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO), bei der es darum geht, die Webseite mithilfe von bestimmten Keywords in der Suchmaschine ganz vorne zu platzieren. Das gemeinsame Ziel der beiden Methoden ist es den Internet-Traffic der eigenen Internetseite zu erhöhen. Bei der Social Media Optimization werden der Content und das Angebot so angepasst, dass die Besucher es unkompliziert auf ihren sozialen Netzwerken teilen und mit dem Unternehmen einfach Kontakt aufnehmen können.
Die Ziele bei der Social Media Optimization ist es die Reichweite und die Follower Zahl (Fans) zu steigern oder die Interaktion mit der Zielgruppe zu erhöhen. SMO kann dazu beitragen, Traffic und Leads zu generieren, Backlinks zu erhalten und die Verkäufe zu fördern. Auch für das Ranking in den Suchmaschinen ist SMO wichtiger geworden. Bei dem neuen Rankingverfahren sollen nun vermehrt die Aktivität von sozialen Netzwerk einen größeren Einfluss haben. Deswegen ist die Suchmachinenoptimierung alleine nicht mehr ausreichend, um ein hohes Ranking zu erzielen.
Hinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.
Social Media Optimization (SMO) | Die 5 Regeln
Im Jahr 2010 stellte Rohit Bhargava fünf Regeln auf, mit denen Social Media Optimization erfolgen sollte. Diese Regeln stellen eine verbesserte Version seines Ursprungartikels aus dem Jahr 2006 dar und gelten als allgemein anerkannt und bis heute noch für aktuell.
Erschaffen Sie begeisternde Inhalte
Hierbei geht es darum, aktuellen und nachhaltigen Inhalt zu erstellen, die dem Konsumenten einen Mehrwert bieten. Ob es sich bei dem Content um Unterhaltung oder Informationen handelt, ist nicht so wichtig. Im besten Fall sorgen schon die Titel und Überschriften für Aufmerksamkeit. Womit Konsumenten geködert werden und zum Verbleibt auf der Webseite animiert werden. Doch beachten Sie, nur ködern hilft langfristig nicht weiter, denn verlassen Ihre Besucher die Internetseite wieder schnell, merkt das Google und dies kann zu Nachteile im Ranking führen.
Vereinfachen Sie das Teilen der Inhalte
Bei der Social Media Optimization ist es wichtig, dass Inhalte relativ einfach und ohne große Mühe geteilt werden können. Dabei ist es hilfreich dem Konsumenten einen Share- oder Like-Button anzubieten. Außerdem sollten gute und relevante Tags genutzt werden, die den Content optimal beschreiben, um in automatisch generierten Listen möglichst weit oben positioniert zu werden. Zudem ist eine Kommentarfunktion hilfreich, damit der User ein Feedback geben kann, welches dann auch gleichzeitig auf den sozialen Netzwerken erscheint.
Belohnen Sie Ihre Nutzer
Jeder Mensch mag es belohnt zu werden. Wieso also nicht die eigenen Konsumenten belohnen? Für besonders aktives Verhalten können Sie Ihre Nutzer belohnen. Dies kann dazu führen, dass sich mehr User aktiv beteiligen, da sie einen Anreiz haben. Dadurch kann die Bindung zum Nutzer langfristig gesteigert werden. Auch das Reagieren auf Probleme und Fragen der User kann als Belohnung wahrgenommen werden. Es zeigt, dass die Nutzer durch aktive Beteiligung mit kompetenter Beratung und Hilfe rechnen können.
Teilen Sie selbst aktiv Ihre Inhalte
Wenn Sie Ihre Inhalte selber teilen, bringen Sie den Stein erstmal ins Rollen. Dadurch müssen Sie sich nicht auf Ihre Nutzer verlassen. Wenn Sie oft und aktuelle Inhalte teilen, zeigen Sie Ihren Nutzern, dass Sie engagiert sind und bauen so Vertrauen auf. Dabei ist es wichtige den Inhalt über alle möglichen technischen Wege oder Plattformen zu übermitteln. Es gibt zahlreiche Optionen wie Slideshare, Tweets, Videos, Facebook Posts oder RSS-Feeds.
Ermutigen Sie zum Mashup
Bei einem Mashup handelt es sich um eine besondere Form der Erstellung von Inhalten. Es werden bereits vorhandene Dinge genutzt, um aus einer dieser Kombinationen neue Inhalte zu schaffen. Es werden aus Musik, Texten, Bildern, Daten, Tönen oder Videos neue Webinhalte geschaffen. Das Prinzip ähnelt dem einer Bildcollage. Für die Umsetzung können hier wieder RSS-Feeds eingesetzt werden, die eine Möglichkeit darstellen, um Menschen die eigenen Inhalte bereitzustellen.
Hinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.
Social Media Optimization (SMO) | Chancen und Risiken
SMO ermöglicht es den Nutzern, schnell und unkompliziert ihre Meinung über die Marke bzw. das Unternehmen in die breite Medienlandschaft zu tragen. Wenn ein User einen Artikel mit einem schnellen Klick, ein positives Zeichen setzen kann, wird er das wahrscheinlich tun. Des Weiteren wird eine offene Haltung zu den sozialen Medien in der Regel als positiv und fortschrittlich wahrgenommen. Zudem setzen Suchmaschinen immer mehr auf Social Media. Wer hier besser wahrgenommen wird, rankt in der Suchmaschine auch weiter oben als andere, die das Social Media komplett außen vor lassen.
Allerdings bringt die Social Media Optimization auch das Risiko mit, dass unzufriedene Kunden ihre Kritik oder Schmähungen leichter veröffentlichen können. Vor allem bei vielen Nutzern bzw. Followern sind die Homepage oder Social-Media-Profile der erste Anlaufpunkt, um seine Kritik zu äußern. Auch die RSS-Feed können zu einem Problem werden. Im Normalfall produziert Social Media Optimization keinen Spam. Dennoch kann es sein, dass die Verbreitung über RSS für viele Konsumenten zu einer ungewollten Werbung und damit zu einem Ärgernis wird.
Kommentar hinterlassen zu "Social Media Optimization (SMO)"