Social Media Prime Times – Die Uhrzeit entscheidet über die Erreichbarkeit

Social Media Prime Time

Die sozialen Medien haben nahezu im Leben jedes Menschen einen festen Platz gefunden und werden von den meisten täglich mehrmals genutzt. Sie stellen daher einen sehr attraktiven Kanal dar, über den die verschiedensten Zielgruppen erreicht und, mit vermeintlich wenig Aufwand, Kunden akquiriert werden können. Doch ganz so einfach ist es letztendlich natürlich nicht, den erwünschten Mehrwert mit Postings in den sozialen Medien zu erreichen. Eine zentrale Rolle für den Erfolg eines Posts spielt, wie Statistiken zeigen, die Uhrzeit, zu welcher dieser veröffentlicht wird. Wir zeigen auf, wann Kunden über verschiedene Plattformen am besten erreicht werden können und erklären, wie Sie auf sinnvolle Weise eigene Erfahrungswerte sammeln und für sich nutzen können.

Kunden über B2C-Plattformen erreichen

Social-Media-Push-BenachrichtigungenDas Kürzel „B2C“ steht für „Business to Consumer“ und beschreibt im Marketing die direkte Ansprache der Endverbraucher, wie sie über Handelsgiganten, wie Ebay oder Amazon, aber eben auch über Plattformen wie Facebook oder Instagram, möglich ist. Da Millionen von Nutzern täglich posten, was das Zeug hält, ist der richtige Zeitpunkt von großer Bedeutung für den Erfolg eines Posts. Die Ergebnisse von Messungen, die von Hootsuite durchgeführt wurden, lassen darauf schließen, dass Postings auf Facebook die größte Resonanz erzielen, wenn sie  montags, mittwochs, donnerstags und freitags zwischen 12.00 und 15.00 Uhr oder aber am Wochenende zwischen 12.00 und 13.00 Uhr erscheinen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass ein Facebook-Post 75% seines Potenzials nach fünf Stunden erreicht haben wird. Zum Vergleich: Ein Post auf Twitter erreicht die 75%-Marke im Schnitt nach weniger als drei Stunden. Wer über Instagram postet, ist gut damit beraten, seine Postings zwischen 12.00 und 13.00 Uhr zu platzieren. Generell lassen sich Endverbraucher wochenends tendenziell etwas besser erreichen, als es unter der Woche der Fall ist.

Kunden über B2B-Plattformen erreichen

social-media-mittagspauseIm Gegensatz zu B2C bezieht sich B2B auf die Beziehung von Unternehmen zu Unternehmen, also von „business to business“. Im Vertrieb spricht man von Geschäftskundenvertrieb. Hier spielen unter anderem die Plattformen Xing, LinkedIn und Twitter eine große Rolle. Instagram wird wohl den Platz einnehmen, den früher marginal Google Plus vor seiner Abkündigung hatte – zumindest was die Messe- und Eventberichtserstattungen betrifft. Möchte man Unternehmen erreichen, ist es sinnvoll, wochentags zu posten und die üblichen Geschäftszeiten zu berücksichtigen. Kurz vor Arbeitsbeginn, um die Mittagspause und kurz nach Arbeitsende stoßen Postings im B2B-Bereich auf besonders reges Interesse. Genauer: Auf Xing und LinkedIn bietet sich das Posten zwischen 7.00 und 10.00 Uhr sowie zwischen 16.00 und 18.00 Uhr an, während Postings auf Twitter unter der Woche gegen 15.00 Uhr am besten ankommen.

Gegen den Strom schwimmen

social-media-aufmerksamkeitDie Erfahrungen zahlreicher Unternehmen zeigen, dass es sich durchaus lohnen kann, von Zeit zu Zeit gegen den Strom zu schwimmen und genau dann zu posten, wenn die Mehrheit dies nicht tut. Instagram zeigt Beiträge beispielsweise nicht in streng chronologischer Reihenfolge an, sondern bezieht deren bisherige Reichweite und die Wahrscheinlichkeit, dass der jeweilige Post für den Nutzer relevant ist, mit ein. Sprich: Erfolgreiche Posts mit vielen Likes und Kommentaren werden weiter oben im Feed angezeigt. Eine Marketingfirma aus Boston kam nach einer Analyse von 1,3 Millionen Instagram-Posts zu dem Ergebnis, dass die ideale Zeit zum Posten hier täglich zwischen 6.00 und 12.00 Uhr ist. Warum? Ganz einfach: Laut Mavrk sind Vormittags viele Nutzer aktiv, während vergleichsweise wenig gepostet wird. Die Konkurrenz ist also geringer, sodass die Chancen steigen, mit dem eigenen Post möglichst weit oben in den Feeds zu erscheinen.

Spielt die Jahreszeit eine Rolle?

Natürlich macht es einen Unterschied, ob draußen gerade die Sonne vom Himmel brennt oder 50 cm Schnee liegen. Vor allem im B2C-Bereich ist dieser Unterschied deutlich spürbar. Im Sommer verbringen die Menschen weniger Zeit damit, durch die sozialen Medien zu scrollen, als dies an trüben Wintertagen der Fall ist. Die Wintermonate sind also die optimale Jahreszeit, um Kunden über die sozialen Medien zu erreichen.

Die Zeitzonen bedenken

Im Rahmen Ihrer Überlegungen sollten Sie unbedingt auch die Zeitzonen der Länder, aus denen Teile Ihrer Zielgruppe stammen, bedenken. Wo wohnen die Menschen, die Sie erreichen möchten? Weicht deren Zeitzone von Ihrer eigenen ab? Die Veröffentlichungszeiten müssen selbstverständlich entsprechend angepasst werden.

Eigene Messungen durchführen

Letztendlich können Sie Werte, die andere Unternehmen ermittelt haben, nicht eins zu eins für Ihr Unternehmen nutzen. Daher bietet es sich an, eigene Messungen durchzuführen, um mehr darüber herauszufinden, wann die individuelle Zielgruppe am besten erreicht werden kann.

1. Ziele festlegen – Was möchten Sie erreichen?

Social-Media-Erfolg-MessenZunächst sollten Sie sich genau überlegen, was Sie erreichen möchten, denn Sie können nur Dinge messen, die Sie zuvor klar definiert haben. Geht es Ihnen hauptsächlich um Likes und Retweets oder mehr um die tatsächliche Interaktion über Kommentare? Machen Sie sich bewusst, dass ein Post durch die Kombination verschiedener Ebenen erfolgreich wird. Bei einem Facebook-Post kommt es beispielsweise sowohl auf die Reichweite, als auch auf die aktive Nutzung des Inhalts, die Likes und Kommentare und die Viralität, also die Häufigkeit, in der der jeweilige Post geteilt und so weiterverbreitet wird, an.

2. Zielgruppe definieren – Wen möchten Sie erreichen?

Denken Sie darüber nach, wen Sie überhaupt erreichen möchten. Richten Sie sich speziell an die junge Generation unter 25? An Berufstätige unter 50? Oder an Entscheider über 50?

3. Posten, beobachten und Informationen sammeln

Platzieren Sie einen Post und beobachten Sie, was passiert. Wie lange dauert es, bis die ersten Reaktionen eintrudeln? Wie sehen diese aus? Wie viele Likes, Kommentare und Shares haben sich nach der durchschnittlichen „Lebensdauer“ eines Posts auf der jeweiligen Plattform angesammelt? Verschiedene, meist kostenpflichtige, Tools können Ihnen hier behilflich sein.

4. Sinnvoll analysieren

Zum Schluss geht es darum, die gesammelten Informationen auszuwerten und in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen, um nützliche Erfahrungswerte, die von spezieller Relevanz für Ihren Zweck sind, zu gewinnen.

Fazit: Die Beachtung relevanter Faktoren führt zum Erfolg

Social Media Prime TimeEs ist absolut unbestritten, dass der richtige Zeitpunkt des Postings von maßgeblicher Bedeutung für den Erfolg des Posts ist. Dieser hängt aber, wie bereits geschildert, von verschiedenen Faktoren ab. Schauen Sie sich die Werte und Statistiken an, die andere Unternehmen gesammelt haben und verwenden Sie diese als grobe Orientierung. Um den Feinschliff, der Ihre Aktivität in den sozialen Medien speziell an Ihre Zielgruppe anpasst, müssen Sie sich allerdings selbst kümmern. Machen Sie sich die Mühe, eigene Erfahrungswerte zu sammeln und analytisch auszuwerten und erreichen Sie künftig ein möglichst großes Publikum.

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